Aufgabe 3.2: GSM–Dienste

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GSM-Dienste

Ein jedes Public Land Mobile Network (PLMN) muss die Festnetz–Infrastruktur und sog. Interworking Functions (IWF) zur Verfügung stellen. Nur so können die gewünschten Dienste an der Benutzerschnittstelle bereitgestellt werden.

Die GSM–Dienste sind in drei Kategorien unterteilt:

  • Bearer Services (Trägerdienste),
  • Tele Services (Teledienste),
  • Supplementary Services (Zusatzdienste).


Grundlage für die Datenübertragung bilden die Trägerdienste, wobei die maximale Datenrate $9.6 \ \rm kbits/s$ beträgt.

Teledienste sind Ende–zu–Ende–Dienste. Die wichtigsten davon sind:

  • der Telefondienst,
  • der Faxdienst,
  • der Kurznachrichtendienst.


Zu jeder Phase der GSM–Entwicklung gehören verschiedene Zusatzdienste:

  • Anrufanzeige, Rufumleitung und Rufnummernanzeige in der Phase 1,
  • Anklopfen (Call Waiting), Halten (Hold) und Konferenzschaltung (CONF) in der Phase 2,
  • General Packet Radio Service (GPRS), High Speed Circuit–Switched Data (HSCSD) und Enhanced Data Rates for GSM Evolution in der Phase 2+.


Hinweis:

Die Aufgabe bezieht sich auf Allgemeine Beschreibung von GSM.

Fragebogen

1

Welche der GSM–Dienste bilden die Grundlage für die Datenübertragung?

Trägerdienste,
Teledienste,
Zusatzdienste.

2

Wie hoch ist die maximale Datenrate für die GSM–Datenübertragung?

$2.4 \ \rm kbit/s$.
$7.8 \ \rm kbit/s$.
$9.6 \ \rm kbit/s$.

3

Welche Aussagen sind für die Teledienste zutreffend?

Die Teledienste sind Ende–zu–Ende–Dienste.
Man unterscheidet synchrone und asynchrone Teledienste.
Beispiele sind der Telefon–, der Fax– und der SMS–Dienst.

4

Welche Zusatzdienste entstammen der GSM–Phase 2?

Rufumleitung (Call Forwarding),
Anklopfen (Call Waiting),
General Packet Radio Service (GPRS),
Konferenzschaltung (CONF).

5

Welche Technik wird bei High Speed Circuit–Switched Data verwendet?

paketvermittelt,
eitungsvermittelt,
durchschaltevermittelt.


Musterlösung

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