Aufgaben:Aufgabe 2.8: Vergleich von Binärcode, AMI-Code und 4B3T-Code: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Grafik sind drei Augendiagramme (ohne Rauschen) dargestellt, wobei jeweils ein rechteckförmiger NRZ–Sendegrundimpuls und für das Gesamtsystem eine Cosinus–Rolloff–Charakteristik mit Rolloff–Faktor $r = 0.8$ zugrunde liegen. Für die einzelnen Augendiagramme ist weiterhin vorausgesetzt (von oben nach unten):
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*der redundanzfreie Binärcode,
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*der AMI–Code (ca. $37 \%$ Redundanz),
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*der 4B3T–Code (ca. $16 \%$ Redundanz).
  
  
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Weiter kann von folgenden Voraussetzungen ausgegangen werden:
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*Es liegt AWGN–Rauschen vor, wobei gilt:
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:$$10 \cdot {\rm lg}\hspace{0.1cm} {s_0^2 \cdot T}/{N_0} = 10\, {\rm dB}\hspace{0.05cm}.$$
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*Die Detektionsstörleistung hat beim Binärsystem folgenden Wert (wegen des nicht optimalen Empfangsfilters $12 \%$–Aufschlag):
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:$$\sigma_d^2 = 1.12 \cdot {N_0}/({2 T})\hspace{0.05cm}.$$
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*Die Symbolfehlerwahrscheinlichkeit des Binärsystems lautet:
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:$$p_{\rm S} = {\rm Q} \left( {s_0}/{ \sigma_d} \right) \hspace{0.05cm}.$$
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*Dagegen gilt für die beiden redundanten Ternärsysteme:
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:$$_{\rm S} = {4}/{3} \cdot {\rm Q} \left( s_0/(2 \sigma_d) \right) \hspace{0.05cm}.$$
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*Zu berücksichtigen ist dabei, dass sich der Rauscheffektivwert $\sigma_{d}$ gegenüber dem redundanzfreien Binärsystem durchaus verändern kann.
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''Hinweis:''
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Die Aufgabe bezieht sich auf  [[Digitalsignalübertragung/Blockweise_Codierung_mit_4B3T-Codes|Blockweise Codierung mit 4B3T-Codes]] und [[Digitalsignalübertragung/Symbolweise_Codierung_mit_Pseudoternärcodes|Symbolweise Codierung mit Pseudoternärcodes]] des vorliegenden Buches. Zur numerischen Auswertung der Q–Funktion können Sie das folgende Interaktionsmodul verwenden:
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[[Komplementäre Gaußsche Fehlerfunktionen]]
 
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Version vom 13. November 2017, 17:56 Uhr


Augendiagramme redundanter Ternärcodes

In der Grafik sind drei Augendiagramme (ohne Rauschen) dargestellt, wobei jeweils ein rechteckförmiger NRZ–Sendegrundimpuls und für das Gesamtsystem eine Cosinus–Rolloff–Charakteristik mit Rolloff–Faktor $r = 0.8$ zugrunde liegen. Für die einzelnen Augendiagramme ist weiterhin vorausgesetzt (von oben nach unten):

  • der redundanzfreie Binärcode,
  • der AMI–Code (ca. $37 \%$ Redundanz),
  • der 4B3T–Code (ca. $16 \%$ Redundanz).


Weiter kann von folgenden Voraussetzungen ausgegangen werden:

  • Es liegt AWGN–Rauschen vor, wobei gilt:
$$10 \cdot {\rm lg}\hspace{0.1cm} {s_0^2 \cdot T}/{N_0} = 10\, {\rm dB}\hspace{0.05cm}.$$
  • Die Detektionsstörleistung hat beim Binärsystem folgenden Wert (wegen des nicht optimalen Empfangsfilters $12 \%$–Aufschlag):
$$\sigma_d^2 = 1.12 \cdot {N_0}/({2 T})\hspace{0.05cm}.$$
  • Die Symbolfehlerwahrscheinlichkeit des Binärsystems lautet:
$$p_{\rm S} = {\rm Q} \left( {s_0}/{ \sigma_d} \right) \hspace{0.05cm}.$$
  • Dagegen gilt für die beiden redundanten Ternärsysteme:
$$_{\rm S} = {4}/{3} \cdot {\rm Q} \left( s_0/(2 \sigma_d) \right) \hspace{0.05cm}.$$
  • Zu berücksichtigen ist dabei, dass sich der Rauscheffektivwert $\sigma_{d}$ gegenüber dem redundanzfreien Binärsystem durchaus verändern kann.


Hinweis:

Die Aufgabe bezieht sich auf Blockweise Codierung mit 4B3T-Codes und Symbolweise Codierung mit Pseudoternärcodes des vorliegenden Buches. Zur numerischen Auswertung der Q–Funktion können Sie das folgende Interaktionsmodul verwenden: Komplementäre Gaußsche Fehlerfunktionen

Fragebogen

1

Multiple-Choice Frage

Falsch
Richtig

2

Input-Box Frage

$\alpha$ =


Musterlösung

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