Aufgaben:Aufgabe 1.3Z: Nochmals Rayleigh–Fading?: Unterschied zwischen den Versionen

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Dargestellt ist der  multiplikative Faktor <i>z</i>(<i>t</i>) = <i>x</i>(<i>t</i>) + j &middot; <i>y</i>(<i>t</i>) zweier Mobilfunkkanäle (beide ohne Mehrwegeausbreitung) in 2D&ndash;Darstellung. Als gesichert wird vorgegeben:
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Dargestellt ist der  multiplikative Faktor $z(t) = x(t) + j \cdot y(t)$ zweier Mobilfunkkanäle (beide ohne Mehrwegeausbreitung) in 2D&ndash;Darstellung. Als gesichert wird vorgegeben:
* Der Kanal R (die Bezeichnung ergibt sich aus der Farbe &bdquo;Rot&rdquo; der Punktwolke) ist rayleighverteilt mit <i>&sigma;</i><sub>R</sub> = 0.5.
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* Der Kanal R (die Bezeichnung ergibt sich aus der Farbe &bdquo;Rot&rdquo; der Punktwolke) ist rayleighverteilt mit $\sigma_R = 0.5$.
  
* Für die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (WDF) von Betrag <i>a</i>(<i>t</i>) = |<i>z</i>(<i>t</i>)| bzw. Betragsquadrat <i>p</i>(<i>t</i>) = |<i>z</i>(<i>t</i>)|<sup>2</sup> gelten somit die folgenden Gleichungen (mit <i>&sigma;</i> = <i>&sigma;</i><sub>R</sub>):
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* Für die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (WDF) von Betrag $a(t) = |z(t)|$ bzw. Betragsquadrat $p(t) = |z(t)|^2$ gelten somit die folgenden Gleichungen (mit $\sigma = \sigma_R$):
 
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\left\{ \begin{array}{c} a/\sigma^2 \cdot {\rm exp} [ -a^2/(2\sigma^2)] \\
 
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* Vom Kanal B („Blau”) ist nur die Punktwolke gegeben. Es ist abzuschätzen, ob hier ebenfalls <i>Rayleigh&ndash;Fading</i> vorliegt, und wenn JA, wie groß bei diesem Kanal die Kenngröße <nobr><i>&sigma;</i> = <i>&sigma;</i><sub>B</sub></nobr> ist.
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* Vom Kanal B („Blau”) ist nur die Punktwolke gegeben. Es ist abzuschätzen, ob hier ebenfalls <i>Rayleigh&ndash;Fading</i> vorliegt, und wenn JA, wie groß bei diesem Kanal die Kenngröße $\sigma = \sigma_B$ ist.
  
* In der Teilaufgabe c) wird schließlich auch auf die WDF <i>f<sub>&#981;</sub></i>(<i>&#981;</i>) der Phasenfunktion <i>&#981;</i>(<i>t</i>) Bezug genommen. Diese ist wie folgt definiert:
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* In der Teilaufgabe c) wird schließlich auch auf die WDF $f_{\rm phi}(\phi)$ der Phasenfunktion $\phi(t)$ Bezug genommen. Diese ist wie folgt definiert:
  
 
:$$\phi(t) = \arctan \hspace{0.15cm} \frac{y(t)}{x(t)}
 
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'''Hinweis:''' Die Aufgabe gehört zum [[Mobile_Kommunikation/Wahrscheinlichkeitsdichte_des_Rayleigh%E2%80%93Fadings|'''Kapitel 1.2''']] dieses Buches. Eine ähnliche Aufgabenstellung wird im [[Stochastische_Signaltheorie/Weitere_Verteilungen|'''Kapitel 3.7''']] des Buches &bdquo;Stochastische Signaltheorie&rdquo; behandelt.
  
  
 
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Version vom 22. Oktober 2017, 16:26 Uhr

P ID2107 Mob Z 1 3.png

Dargestellt ist der multiplikative Faktor $z(t) = x(t) + j \cdot y(t)$ zweier Mobilfunkkanäle (beide ohne Mehrwegeausbreitung) in 2D–Darstellung. Als gesichert wird vorgegeben:

  • Der Kanal R (die Bezeichnung ergibt sich aus der Farbe „Rot” der Punktwolke) ist rayleighverteilt mit $\sigma_R = 0.5$.
  • Für die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (WDF) von Betrag $a(t) = |z(t)|$ bzw. Betragsquadrat $p(t) = |z(t)|^2$ gelten somit die folgenden Gleichungen (mit $\sigma = \sigma_R$):
$$f_a(a) = \left\{ \begin{array}{c} a/\sigma^2 \cdot {\rm exp} [ -a^2/(2\sigma^2)] \\ 0 \end{array} \right.\quad \begin{array}{*{1}c} {\rm f\ddot{u}r}\hspace{0.15cm} a \ge 0 \\ {\rm f\ddot{u}r}\hspace{0.15cm} a < 0 \\ \end{array} \hspace{0.05cm},$$
$$f_p(p) = \left\{ \begin{array}{c} 1/(2\sigma^2) \cdot {\rm exp} [ -p/(2\sigma^2)] \\ 0 \end{array} \right.\quad \begin{array}{*{1}c} {\rm f\ddot{u}r}\hspace{0.15cm} p \ge 0 \\ {\rm f\ddot{u}r}\hspace{0.15cm} p < 0 \\ \end{array} .$$
  • Vom Kanal B („Blau”) ist nur die Punktwolke gegeben. Es ist abzuschätzen, ob hier ebenfalls Rayleigh–Fading vorliegt, und wenn JA, wie groß bei diesem Kanal die Kenngröße $\sigma = \sigma_B$ ist.
  • In der Teilaufgabe c) wird schließlich auch auf die WDF $f_{\rm phi}(\phi)$ der Phasenfunktion $\phi(t)$ Bezug genommen. Diese ist wie folgt definiert:
$$\phi(t) = \arctan \hspace{0.15cm} \frac{y(t)}{x(t)} \hspace{0.05cm}.$$


Hinweis: Die Aufgabe gehört zum Kapitel 1.2 dieses Buches. Eine ähnliche Aufgabenstellung wird im Kapitel 3.7 des Buches „Stochastische Signaltheorie” behandelt.