Aufgaben:Aufgabe 1.3: Entropienäherungen: Unterschied zwischen den Versionen

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:Die Grafik zeigt vier Symbolfolgen &#9001;<i>q<sub>&nu;</sub></i>&#9002; mit jeweiliger Länge <i>N</i> = 60. Die Quellensymbole sind jeweils <b>A</b> und <b>B</b>. Daraus folgt direkt, dass für den Entscheidungsgehalt aller betrachteten Quellen <i>H</i><sub>0</sub> = 1 bit/Symbol gilt. Die Symbole <b>A</b> und <b>B</b> treten mit den Wahrscheinlichkeiten <i>p</i><sub>A</sub> und <i>p</i><sub>B</sub> auf.
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Die Grafik zeigt vier Symbolfolgen $\langle q_\nu \rangle $mit jeweilger Länge $N = 60$. Die Quellensymbole sind jeweils $\rm A$ und $\rm B$. Daraus folgt direkt, dass für den Entscheidungsgehalt aller betrachteten Quellen $H_0 = 1 \; \rm bit/Symbol$ gilt. Die Symbole $\rm A$ und $\rm B$ treten jedoch nicht gleichwahrscheinlich auf, sondern mit den Wahrscheinlichkeiten $p_{\rm A}$ und $p_{\rm B}$.
  
:Die folgende Tabelle zeigt neben <i>H</i><sub>0</sub> die Entropienäherungen
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Die folgende Tabelle zeigt neben $H_0$ noch die Entropienäherungen
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* $H_1$, basierend auf $p_{\rm A}$ und $p_{\rm B}$ (Spalte 2),
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* $H_2$, basierend auf Zweiertupel (Spalte 3),
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* $H_3$, basierend auf Dreiertupel (Spalte 4),
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* $H_4$, basierend auf Vierertupel (Spalte 5),
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* die tatsächliche Entropie $H$, die sich aus $H_k$ durch den Grenzübergang für $k \to \infty$ ergibt (letzte Spalte).
  
:* <i>H</i><sub>1</sub>, basierend auf <i>p</i><sub>A</sub> und <i>p</i><sub>B</sub> (Spalte 2),
 
  
:* <i>H</i><sub>2</sub>, basierend auf Zweiertupel (Spalte 3),
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Zwischen diesen Entropien bestehen folgende Größenrelationen: &nbsp; $H \le$ ... $\le H_3 \le H_2 \le H_1 \le H_0 \hspace{0.05cm}.$
  
:* <i>H</i><sub>3</sub>, basierend auf Dreiertupel (Spalte 4),
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*Nicht bekannt ist die Zuordnung zwischen den Quellen '''Q1''', '''Q2''', '''Q3''', '''Q4''' und den in der Grafik gezeigten gezeigten Symbolfolgen (Schwarz, Blau, Rot, Grün).
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*Es ist lediglich bekannt, dass die Quelle '''Q4''' einen Wiederholungscode beinhaltet. Aufgrund der Tatsache, dass bei der entsprechenden Symbolfolge jedes zweite Symbol keinerlei Information lierfert, ist $H_0 = 0.5 \; \rm bit/Symbol$. Zudem sind die Entropienäherungen $H_1 = 1 \; \rm bit/Symbol$ (gleichwahrscheinliche Symbole) und $H_4 \approx 0.789 \; \rm bit/Symbol$ gegeben
  
:* <i>H</i><sub>4</sub>, basierend auf Vierertupel (Spalte 5),
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Zu bestimmen sind für diese Nachrichtenquelle schließlich noch die Entropienäherungen $H_2$ und $H_3$.
  
:* die tatsächliche Quellenentropie <i>H</i>, die sich aus <i>H<sub>k</sub></i> durch den Grenzübergang für <i>k</i> &#8594; &#8734; ergibt (letzte Spalte).
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:Zwischen diesen Entropien bestehen folgende Größenrelationen:
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:$$H \le ... \le H_3 \le H_2 \le H_1 \le H_0
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*Die Aufgabe gehört zum Kapitel [[Informationstheorie/Nachrichtenquellen_mit_Gedächtnis|Nachrichtenquellen mit Gedächtnis]].
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*Sollte die Eingabe des Zahlenwertes &bdquo;0&rdquo; erforderlich sein, so geben Sie bitte &bdquo;0.&rdquo; ein.
:Nicht bekannt ist die Zuordnung zwischen den Quellen Q1, Q2, Q3, Q4 und den in der Grafik gezeigten gezeigten Symbolfolgen (Schwarz, Blau, Rot, Grün). Es ist lediglich bekannt, dass die Quelle Q4 einen Wiederholungscode beinhaltet. Zu bestimmen sind für diese Nachrichtenquelle schließlich noch die Entropienäherungen <i>H</i><sub>2</sub> und <i>H</i><sub>3</sub>.
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*Für die $k$&ndash;te Entropienäherung gilt bei Binärquellen ($M = 2$) mit der Verbundwahrscheinlichkeit $ p_i^{(k)}$ eines $k$&ndash;Tupels:
 
 
:Für die Quelle Q4 sind nur <i>H</i><sub>1</sub> = 1 bit/Symbol (&#8658;&nbsp;<b>A</b> und <b>B</b> gleichwahrscheinlich), die Näherung <i>H</i><sub>4</sub> &asymp; 0.789 bit/Symbol und der Entropie&ndash;Endwert <i>H</i> = 0.5 bit/Symbol angegeben. Letzterer aufgrund der Tatsache, dass bei der entsprechenden Symbolfolge jedes zweite Symbol keinerlei Information lierfert.
 
[[Datei:Inf_A_1_3b_vers2.png|center|]]
 
:<b>Hinweis:</b> Die Aufgabe gehört zum Themengebiet von Kapitel 1.2. Für die <i>k</i>&ndash;te Entropienäherung gilt bei Binärquellen (<i>M</i> = 2) mit der Verbundwahrscheinlichkeit <i>p<sub>i</sub></i><sup>(<i>k</i>)</sup> eines <i>k</i>&ndash;Tupels:
 
 
:$$H_k = \frac{1}{k} \cdot \sum_{i=1}^{2^k} p_i^{(k)} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}\frac {1}{p_i^{(k)}} \hspace{0.5cm}({\rm Einheit\hspace{-0.1cm}: \hspace{0.1cm}bit/Symbol})
 
:$$H_k = \frac{1}{k} \cdot \sum_{i=1}^{2^k} p_i^{(k)} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}\frac {1}{p_i^{(k)}} \hspace{0.5cm}({\rm Einheit\hspace{-0.1cm}: \hspace{0.1cm}bit/Symbol})
 
  \hspace{0.05cm}.$$
 
  \hspace{0.05cm}.$$

Version vom 28. April 2017, 14:11 Uhr

Vier verschiedene Binärfolgen

Die Grafik zeigt vier Symbolfolgen $\langle q_\nu \rangle $mit jeweilger Länge $N = 60$. Die Quellensymbole sind jeweils $\rm A$ und $\rm B$. Daraus folgt direkt, dass für den Entscheidungsgehalt aller betrachteten Quellen $H_0 = 1 \; \rm bit/Symbol$ gilt. Die Symbole $\rm A$ und $\rm B$ treten jedoch nicht gleichwahrscheinlich auf, sondern mit den Wahrscheinlichkeiten $p_{\rm A}$ und $p_{\rm B}$.

Die folgende Tabelle zeigt neben $H_0$ noch die Entropienäherungen

  • $H_1$, basierend auf $p_{\rm A}$ und $p_{\rm B}$ (Spalte 2),
  • $H_2$, basierend auf Zweiertupel (Spalte 3),
  • $H_3$, basierend auf Dreiertupel (Spalte 4),
  • $H_4$, basierend auf Vierertupel (Spalte 5),
  • die tatsächliche Entropie $H$, die sich aus $H_k$ durch den Grenzübergang für $k \to \infty$ ergibt (letzte Spalte).


Zwischen diesen Entropien bestehen folgende Größenrelationen:   $H \le$ ... $\le H_3 \le H_2 \le H_1 \le H_0 \hspace{0.05cm}.$

  • Nicht bekannt ist die Zuordnung zwischen den Quellen Q1, Q2, Q3, Q4 und den in der Grafik gezeigten gezeigten Symbolfolgen (Schwarz, Blau, Rot, Grün).
  • Es ist lediglich bekannt, dass die Quelle Q4 einen Wiederholungscode beinhaltet. Aufgrund der Tatsache, dass bei der entsprechenden Symbolfolge jedes zweite Symbol keinerlei Information lierfert, ist $H_0 = 0.5 \; \rm bit/Symbol$. Zudem sind die Entropienäherungen $H_1 = 1 \; \rm bit/Symbol$ (gleichwahrscheinliche Symbole) und $H_4 \approx 0.789 \; \rm bit/Symbol$ gegeben

Zu bestimmen sind für diese Nachrichtenquelle schließlich noch die Entropienäherungen $H_2$ und $H_3$.

Quellenentropie und Näherungen in „bit/Symbol”

Hinweise:

  • Die Aufgabe gehört zum Kapitel Nachrichtenquellen mit Gedächtnis.
  • Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
  • Für die $k$–te Entropienäherung gilt bei Binärquellen ($M = 2$) mit der Verbundwahrscheinlichkeit $ p_i^{(k)}$ eines $k$–Tupels:
$$H_k = \frac{1}{k} \cdot \sum_{i=1}^{2^k} p_i^{(k)} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}\frac {1}{p_i^{(k)}} \hspace{0.5cm}({\rm Einheit\hspace{-0.1cm}: \hspace{0.1cm}bit/Symbol}) \hspace{0.05cm}.$$


Fragebogen

1

Welche Aussagen gelten für die Entropienäherung H4?

Es muss über 34 = 81 Summanden gemittelt werden.
Es gilt 1 bit/Symbol < H4 < H3.
Nach langer Rechnung erhält man H4 = 1.333 bit/Symbol.

2

Von welcher Quelle stammt die schwarze Symbolfolge?

Q1,
Q2,
Q3,
Q4.

3

Von welcher Quelle stammt die blaue Symbolfolge?

Q1,
Q2,
Q3,
Q4.

4

Von welcher Quelle stammt die rote Symbolfolge?

Q1,
Q2,
Q3,
Q4.

5

Berechnen Sie die Entropienäherung H2 des Wiederholungscodes.

$H_2$ =

$bit/Symbol$

6

Berechnen Sie die Entropienäherung H3 des Wiederholungscodes.

$H_3$ =

$bit/Symbol$


Musterlösung

1.  Es handelt sich um die Quelle Q3, da die Symbole gleichwahrscheinlich sind   ⇒   H1 = H0 und keine statistischen Bindungen zwischen den Symbolen bestehen   ⇒   H = .... = H2 = H1.
2.  Man erkennt hier, dass A sehr viel häufiger auftritt als B, so dass H1 < H0 gelten muss. Entsprechend der Tabelle erfüllt nur die Quelle Q1 diese Bedingung. Aus H1 = 0.5 bit/Symbol kann man die Symbolwahrscheinlichkeiten pA≈ 0.89 und pB ≈ 0.11 ermitteln.
3.  Durch Ausschlussverfahren kommt man zum Ergebnis Q2: Die Quelle Q1 gehört zur schwarzen Folge, Q3 zur blauen und Q4 zum Wiederholungscode und damit offensichtlich zur grünen Symbolfolge. Die rote Symbolfolge weist folgende Eigenschaften auf:
  • Wegen H1 = H0 sind die Symbole gleichwahrscheinlich: pA = pB = 0.5.
  • Wegen H < H1 bestehen statistische Bindungen innerhalb der Folge. Diese erkennt man daran, dass es mehr Übergänge zwischen A und B als bei statistischer Unabhängigkeit gibt.
4.  Bei der grünen Symbolfolge (Quelle Q4) sind die Symbole A und B gleichwahrscheinlich:
$$p_{\rm A} = p_{\rm B} = 0.5 \hspace{0.3cm}\Rightarrow\hspace{0.3cm}H_1 = 1\,{\rm bit/Symbol} \hspace{0.05cm}.$$
Symbolfolgen eines binären Wiederholungscodes
Symbolfolgen eines binären Wiederholungscodes
Zur Berechnung von H2 müssen Zweiertupel betrachtet und daraus die Verbundwahrscheinlichkeiten pAA, pAB, pBA und pBB berechnet werden. Aus der Skizze erkennt man:
  • Die Kombinationen AB und BA sind nur dann möglich, wenn ein Tupel bei geradzahligem ν beginnt. Für die Verbundwahrscheinlichkeiten pAB und pBA gilt dann:
$$p_{\rm AB} \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} {\rm Pr}(\nu {\rm \hspace{0.15cm}ist\hspace{0.15cm}gerade}) \cdot {\rm Pr}( q_{\nu} = \mathbf{A}) \cdot {\rm Pr}(q_{\nu+1} = \mathbf{B}\hspace{0.05cm} | q_{\nu} = \mathbf{A}) = \\ \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} \frac{1}{2} \cdot \frac{1}{2} \cdot \frac{1}{2} = \frac{1}{8} = p_{\rm BA} \hspace{0.05cm}.$$
  • Dagegen gelten für die beiden weiteren Kombinationen AA und BB:
$$p_{\rm AA} \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} {\rm Pr}(\nu {\rm \hspace{0.15cm}ist\hspace{0.15cm}ungerade,\hspace{0.15cm}zum\hspace{0.15cm}Beispiel\hspace{0.15cm}1}) \cdot {\rm Pr}( q_1 = \mathbf{A}) \cdot {\rm Pr}(q_{2} = \mathbf{A}\hspace{0.05cm} | q_{1} = \mathbf{A}) + \\ \hspace{0.1cm} + \hspace{0.1cm} {\rm Pr}(\nu {\rm \hspace{0.15cm}ist\hspace{0.15cm}gerade,\hspace{0.15cm}zum\hspace{0.15cm}Beispiel\hspace{0.15cm}2}) \cdot {\rm Pr}( q_{2} = \mathbf{A}) \cdot {\rm Pr}(q_{3} = \mathbf{A}\hspace{0.05cm} | q_{2} = \mathbf{A}) = \\ \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} \frac{1}{2} \cdot \frac{1}{2} \cdot 1+ \frac{1}{2} \cdot \frac{1}{2} \cdot \frac{1}{2} = \frac{3}{8} = p_{\rm BB} \hspace{0.05cm}.$$
Damit ergibt sich für die Entropienäherung:
$$H_2 \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} \frac{1}{2} \cdot \left [ 2 \cdot \frac{3}{8} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}\frac {8}{3} + 2 \cdot \frac{1}{8} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}(8)\right ] =\\ = \hspace{0.1cm} \frac{3}{8} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}(8) - \frac{3}{8} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}(3) + \frac{1}{8} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}(8) =\\ \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} 1.5 -0.375 \cdot 1.585 \hspace{0.15cm} \underline {= 0.906 \,{\rm bit/Symbol}} \hspace{0.05cm}.$$
5.  Nach ähnlichem Vorgehen kommt man bei Dreiertupeln zu den Verbundwahrscheinlichkeiten
$$p_{\rm AAA} \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} p_{\rm BBB} = 1/4 \hspace{0.05cm},\hspace{0.2cm} p_{\rm ABA} = p_{\rm BAB} = 0 \hspace{0.05cm},\\ p_{\rm AAB} \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} p_{\rm ABB} = p_{\rm BBA} = p_{\rm BAA} = 1/8$$
und daraus zur Entropienäherung
$$H_3 = \frac{1}{3} \cdot \left [ 2 \cdot \frac{1}{4} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}(4) + 4 \cdot \frac{1}{8} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}(8)\right ] = \frac{2.5}{3} \hspace{0.15cm} \underline {= 0.833 \,{\rm bit/Symbol}} \hspace{0.05cm}.$$
Zur Berechnung von H4 ergeben sich folgende 16 Wahrscheinlichkeiten:
$$p_{\rm AAAA} \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} p_{\rm BBBB} = 3/16 \hspace{0.05cm},\hspace{0.2cm} p_{\rm AABB} = p_{\rm BBAA} = 2/16 \hspace{0.05cm},\\ p_{\rm AAAB} \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} p_{\rm ABBA} = p_{\rm ABBB} = p_{\rm BBBA} = p_{\rm BAAB} = p_{\rm BAAA}= 1/16 \hspace{0.05cm},\\ p_{\rm AABA} \hspace{0.1cm} = \hspace{0.1cm} p_{\rm ABAA} = p_{\rm ABAB} = p_{\rm BBAB} = p_{\rm BABB} = p_{\rm BABA}= 0\hspace{0.05cm}.$$
Daraus folgt:
$$H_4 \hspace{0.2cm} = \hspace{0.2cm} \frac{1}{4} \cdot \left [ 2 \cdot \frac{3}{16} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}\frac{16}{3} + 2 \cdot \frac{1}{8} \cdot{\rm log}_2\hspace{0.1cm}(8) + 6 \cdot \frac{1}{16} \cdot {\rm log}_2\hspace{0.1cm}(16)\right ] =\\ \hspace{0.1cm} = \hspace{0.2cm} \left [ 6 \cdot {\rm log}_2\hspace{0.01cm}(16) - 6 \cdot {\rm log}_2\hspace{0.01cm}(3) + 4 \cdot {\rm log}_2\hspace{0.01cm}(8) + 6 \cdot {\rm log}_2\hspace{0.01cm}(16)\right ]/32 {= 0.789 \,{\rm bit/Symbol}} \hspace{0.05cm}.$$
Man erkennt, dass auch die Näherung H4 = 0.789 bit/Symbol noch weit vom tatsächlichen Entropiewert H = 0.5 bit/Symbol abweicht.
Hinweis: Der Wiederholungscode kann offensichtlich nicht durch eine Markovquelle modelliert werden. Wäre Q4 eine Markovquelle, so müsste nämlich gelten:
$$H = 2 \cdot H_2 - H_1 \hspace{0.3cm}\Rightarrow\hspace{0.3cm}H_2 = 1/2 \cdot (H+H_1) = 1/2 \cdot (0.5+1) = 0.75 \,{\rm bit/Symbol}\hspace{0.05cm}.$$