Aufgabe 2.3Z: xDSL–Frequenzband: Unterschied zwischen den Versionen

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Weiter ist bei xDSL/DMT standardisiert, dass
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*pro Sekunde $4000$ Rahmen übertragen werden,
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*nach $68$ Datenrahmen jeweils ein Synchronisationsrahmen eingefügt wird,
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*die Symboldauer wegen des zyklischen Präfix noch um den Faktor $16/17$ verkürzt werden muss,
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*jeder Datenrahmen zu einem DMT–Symbol codiert wird.
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Damit ist auch die Integrationsdauer $T$ festgelegt, die beim Empfänger zur Detektion ausgewertet wird, und gleichzeitig auch die Grundfrequenz $f_{0} = 1/T$ des hier betrachteten DMT–Verfahrens ''(Discrete Multitone Transmission).''
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Die Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/xDSL_als_Übertragungstechnik|xDSL als Übertragungstechnik]] dieses Buches. Informationen zum ''zyklischen Präfix'' finden Sie im Kapitel [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/Verfahren_zur_Senkung_der_Bitfehlerrate_bei_DSL|Verfahren zur Senkung der Bitfehlerrate bei DSL]].
  
  
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{ Wieviele Kanäle könnten in $2208 \ \rm kHz$ übertragen werden?
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{ Wieviele Downstreamkanäle ergeben sich bei diesem System, wenn man die Aussparung der unteren Frequenzen berücksichtigt?
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{ Mit wievielen ${\rm Bit} (b)$ müssten die Subkanäle im Mittel belegt werden, damit die Bitrate $R_{\rm B} = 25 \ \rm Mbit/s$ beträgt?
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$ b \ = \ ${  13.95 3% } $\ \rm  bit$
  
  

Version vom 18. Dezember 2017, 13:44 Uhr

Vorgegebene xDSL-Frequenzbandbelegung

Die Abbildung zeigt die Frequenzbandbelegung eines gebräuchlichen xDSL–Systems. Im unteren Bereich befindet sich das ISDN–Band, danach folgen zwei Bänder $A$ und $B$, die für Downstream und Upstream stehen. Über die Reihenfolge der beiden Bänder wird nichts ausgesagt. Dies ist die Fragestellung zur Teilaufgabe 2).

Weiter ist bei xDSL/DMT standardisiert, dass

  • pro Sekunde $4000$ Rahmen übertragen werden,
  • nach $68$ Datenrahmen jeweils ein Synchronisationsrahmen eingefügt wird,
  • die Symboldauer wegen des zyklischen Präfix noch um den Faktor $16/17$ verkürzt werden muss,
  • jeder Datenrahmen zu einem DMT–Symbol codiert wird.

Damit ist auch die Integrationsdauer $T$ festgelegt, die beim Empfänger zur Detektion ausgewertet wird, und gleichzeitig auch die Grundfrequenz $f_{0} = 1/T$ des hier betrachteten DMT–Verfahrens (Discrete Multitone Transmission).

Hinweis:

Die Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel xDSL als Übertragungstechnik dieses Buches. Informationen zum zyklischen Präfix finden Sie im Kapitel Verfahren zur Senkung der Bitfehlerrate bei DSL.



Fragebogen

1

Um welches xDSL–System handelt es sich?

ADSL,
ADSL2+,
VDSL.

2

Wie ist die Reihenfolge von Upstream und Downstream?

$A$ kennzeichnet den Upstream und $B$ den Downstream.
$A$ kennzeichnet den Downstream und $B$ den Upstream.

3

Welche Symboldauer ergibt sich für das DMT-Sytem?

$T \ = \ $

$\ \mu \rm s$

4

Welche Grundfrequenz liegt dem DMT–Verfahren zugrunde?

$ f_{0} \ = \ $

$\ \rm kHz$

5

Wieviele Kanäle könnten in $2208 \ \rm kHz$ übertragen werden?

$ K_{\rm max} \ = \ $

6

Wieviele Downstreamkanäle ergeben sich bei diesem System, wenn man die Aussparung der unteren Frequenzen berücksichtigt?

$K \ = \ $

7

Mit wievielen ${\rm Bit} (b)$ müssten die Subkanäle im Mittel belegt werden, damit die Bitrate $R_{\rm B} = 25 \ \rm Mbit/s$ beträgt?

$ b \ = \ $

$\ \rm bit$


Musterlösung