Loading [MathJax]/jax/output/HTML-CSS/fonts/TeX/fontdata.js

Modulationsverfahren/Rauscheinfluss bei Winkelmodulation: Unterschied zwischen den Versionen

Aus LNTwww
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „ {{Header |Untermenü=Winkelmodulation und WM–Demodulation |Vorherige Seite=Frequenzmodulation (FM) |Nächste Seite=Pulscodemodulation }} ==Signal–zu–Ra…“)
 
Zeile 18: Zeile 18:
  
  
[[Datei:
+
[[Datei:P_ID1107__Mod_T_3_3_S1_neu.png | SNR bei Phasenmodulation]]
 +
 
 +
 
 +
Ist die Leistungskenngröße
 +
ξ=α2KPSN0BNF
 +
 
 +
Das bedeutet, dass das Sinken–SNR mit wachsendem η quadratisch zunimmt.
 +
 
 +
Die exakte Berechnung von ρ_υ ist nicht ganz einfach und auch langwierig. Hier soll nur der Rechenweg kurz geschildert werden:
 +
*Man approximiert das weiße Rauschen n(t) mit der Bandbreite B_{\rm HF} durch eine Summe von Sinusstörern im Abstand f_{\rm St} (siehe Skizze im nächsten Abschnitt).
 +
*Man berechnet für jeden einzelnen Sinusstörer das S/N–Verhältnis nach der Demodulation und addiert die einzelnen Beiträge, die nun alle im Tiefpassbereich |f| < B_{\rm NF} liegen.
 +
*Das obige einfache Ergebnis erhält man nach dem Grenzübergang f_{\rm St} → 0. Die Summe geht dann in ein Integral über und dieses kann unter Ausnutzung einiger Näherungen gelöst werden.
  
  

Version vom 19. Juni 2016, 19:30 Uhr

Signal–zu–Rausch–Leistungsverhältnis bei PM

Zur Untersuchung des Rauschverhaltens gehen wir wieder vom so genannten AWGN–Kanal aus und berechnen das Sinken–SNR ρ_υ in Abhängigkeit


  • der Frequenz (Bandbreite) B_{\rm NF} des cosinusförmigen Quellensignals,
  • der Sendeleistung P_{\rm S},
  • des Kanaldämpfungsfaktors α_{\rm K}, und
  • der (einseitigen) Rauschleistungsdichte N_0.


Eine ausführliche Modellbeschreibung findet man im Kapitel 1.2.


SNR bei Phasenmodulation


Ist die Leistungskenngröße \xi = \frac{\alpha_{\rm K}^2 \cdot P_{\rm S}}{N_0 \cdot B_{\rm NF}}

Das bedeutet, dass das Sinken–SNR mit wachsendem η quadratisch zunimmt.

Die exakte Berechnung von ρ_υ ist nicht ganz einfach und auch langwierig. Hier soll nur der Rechenweg kurz geschildert werden:

  • Man approximiert das weiße Rauschen n(t) mit der Bandbreite B_{\rm HF} durch eine Summe von Sinusstörern im Abstand f_{\rm St} (siehe Skizze im nächsten Abschnitt).
  • Man berechnet für jeden einzelnen Sinusstörer das S/N–Verhältnis nach der Demodulation und addiert die einzelnen Beiträge, die nun alle im Tiefpassbereich |f| < B_{\rm NF} liegen.
  • Das obige einfache Ergebnis erhält man nach dem Grenzübergang f_{\rm St} → 0. Die Summe geht dann in ein Integral über und dieses kann unter Ausnutzung einiger Näherungen gelöst werden.