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Aufgaben:Aufgabe 1.7Z: BARBARA-Generator: Unterschied zwischen den Versionen

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{{quiz-Header|Buchseite=Stochastische Signaltheorie/Markovketten}}
 
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[[Datei:P_ID454__Sto_Z_1_7.png|right|]]
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Betrachtet wird hier ein ternärer Zufallsgenerator mit den Symbolen A, B und R, der durch eine homogene und stationäre Markovkette erster Ordnung beschrieben werden kann.
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Betrachtet wird hier ein ternärer Zufallsgenerator mit den Symbolen  A,  B  und  R, der durch eine homogene und stationäre Markovkette erster Ordnung beschrieben werden kann.
  
Die Übergangswahrscheinlichkeiten können dem skizzierten Markovdiagramm entnommen werden. Für die Teilaufgaben a) bis c) soll stets p=1/4 gelten.
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*Die Übergangswahrscheinlichkeiten können dem skizzierten Markovdiagramm entnommen werden.  
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*Für die ersten drei Teilaufgaben soll stets  p=1/4  gelten.
  
  
'''Hinweis''': Diese Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel 1.4.
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Hinweis:  
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*Die Aufgabe gehört zum  Kapitel  [[Stochastische_Signaltheorie/Markovketten|Markovketten]].
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===Fragebogen===
 
===Fragebogen===
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{Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?
 
{Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?
 
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- Die Werte von p>0 und q<1 sind weitgehend frei wählbar.
+
- Die Werte von&nbsp; p>0&nbsp; und&nbsp; q<1&nbsp; sind weitgehend frei wählbar.
+ Für die Übergangswahrscheinlichkeiten muss gelten: p+q=1.
+
+ Für die Übergangswahrscheinlichkeiten muss gelten: &nbsp; p+q=1.
 
+ Alle Symbole haben gleiche ergodische Wahrscheinlichkeiten.
 
+ Alle Symbole haben gleiche ergodische Wahrscheinlichkeiten.
- Es gilt hier: Pr(A)=1/2,Pr(B)=1/3,Pr(R)=1/6.
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- Es gilt hier:&nbsp; ${\rm Pr}(A) = 1/2, \; {\rm Pr}(B) = 1/3, \; {\rm Pr}(R) = 1/6$.
  
{Wie groß sind die bedingten Wahrscheinlichkeiten $p_A,p_Bundp_R,dasszudenZeitenν+1, ... , ν+7$ „BARBARA” ausgegeben wird, wenn man sich zum Zeitpunkt ν im Zustand A, B bzw. R befindet? Es gelte p=1/4.
+
{Wie groß sind die bedingten Wahrscheinlichkeiten&nbsp; $p_{\rm A}$,&nbsp; $p_{\rm B}$&nbsp; und&nbsp; $p_{\rm C}$,&nbsp; dass zu den Zeiten zwischen&nbsp; $ν+1&nbsp; und&nbsp;ν+7$&nbsp;  die Sequenz&nbsp; BARBARA&nbsp; ausgegeben wird, <br>wenn man sich zum Zeitpunkt&nbsp; $ν$&nbsp; im Zustand&nbsp; A,&nbsp; B&nbsp; bzw.&nbsp; R&nbsp; befindet?&nbsp; Es gelte&nbsp; p=1/4.
 
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$p_A$ = { 5.49 3% } $* 10^{}$ ^ { -4 }
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$p_{\rm A} \ = \ $ { 0.549 3% } $\ \cdot 10^{-3}$  
$p_B$ = { 0 3% }
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$p_{\rm B} \ = \ $ { 0. } $\ \cdot 10^{-3}$
$p_R$ = { 1.83 3% } $* 10^{}$ ^ { -4 }
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$p_{\rm C} \ = \ $ { 0.183 3% } $\ \cdot 10^{-3}$  
  
{Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit insgesamt, dass der Generator zu sieben aufeinanderfolgenden Zeitpunkten BARBARA ausgibt $(p = 1/4)$?
+
{Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit insgesamt, dass der Generator zu sieben aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Sequenz&nbsp; "$\rm BARBARA$"&nbsp; ausgibt?<br>  Es gelte weiter&nbsp; $p = 1/4.$
 
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Pr(BARBARA) = { 2.44 3% } $* 10^{}$ ^ { -4 }
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${\rm Pr}(\rm BARBARA)\ = \ $ { 0.244 3% } $\ \cdot 10^{-3}$
  
{Wie ist der Parameter $pzuwählen,damitPr(BARBARA)$ möglichst groß wird? Welche Wahrscheinlichkeit ergibt sich damit für BARBARA?
+
{Wie ist der Parameter&nbsp; $p_{\rm opt}$&nbsp; zu wählen, damit&nbsp; ${\rm Pr}(\rm BARBARA)$&nbsp; möglichst groß wird? <br>Welche Wahrscheinlichkeit ergibt sich damit für&nbsp; "$\rm BARBARA$"?
 
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$p_{\rm opt} \ = \ $ { 0.8333 3% }
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$p = p_{\rm opt}\hspace{-0.1cm}: \hspace{0.3cm}{\rm Pr}(\rm BARBARA)\ = \ $ { 22 3% }  103
  
 
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===Musterlösung===
 
===Musterlösung===
 
{{ML-Kopf}}
 
{{ML-Kopf}}
:<b>1.</b>&nbsp;&nbsp;Die Summe aller abgehenden Pfeile muss immer 1 sein. Deshalb gilt <i>q</i> = 1 - <i>p</i>. Aufgrund der Symmetrie des Markovdiagramms sind die ergodischen Wahrscheinlichkeiten alle gleich:
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'''(1)'''&nbsp; Richtig sind&nbsp; <u>der zweite und der dritte Lösungsvorschlag</u>:
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*Die Summe aller abgehenden Pfeile muss immer&nbsp; $1$&nbsp; sein.&nbsp; Deshalb gilt&nbsp; $q = 1 - p$.  
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*Aufgrund der Symmetrie des Markovdiagramms sind die ergodischen Wahrscheinlichkeiten alle gleich:
 
:Pr(A)=Pr(B)=Pr(R)=1/3.
 
:Pr(A)=Pr(B)=Pr(R)=1/3.
:Richtig sind somit <u>der zweite und der dritte Lösungsvorschlag</u>.
 
:<b>2.</b>&nbsp;&nbsp;Wenn man zum Zeitpunkt <i>&nu;</i> im Zustand <i>B</i> ist, ist für den Zeitpunkt <i>&nu;</i> + 1 wegen Pr(<i>B</i>|<i>B</i>) = 0 der Zustand <i>B</i> nicht möglich. Man scheitert hier bereits beim Anfangsbuchstaben &bdquo;<i>B</i>&rdquo;: <i>p</i><sub>B</sub> <u>= 0</u>
 
  
:F&uuml;r die Berechnung von <i>p</i><sub>A</sub> ist zu beachten: Ausgehend von <i>A</i> geht man im Markovdiagramm zun&auml;chst zu <i>B</i> (mit der Wahrscheinlichkeit <i>q</i>), dann f&uuml;nfmal im Uhrzeigersinn (jeweils mit der Wahrscheinlichkeit <i>p</i>) und schlie&szlig;lich noch von <i>R</i> nach <i>A</i> (mit der Wahrscheinlichkeit <i>q</i>). Das bedeutet:0</u>.
+
 
:$$p_{\rm A} = q^2 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5 = 3^2 / 4^7 \hspace{0.15cm}\underline {\approx 5.49 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} 10^{-4}}.$$
+
 
:In &auml;hnlicher Weise erh&auml;lt man:
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'''(2)'''&nbsp; Wenn man zum Startzeitpunkt&nbsp; ν=0&nbsp; im Zustand&nbsp; B&nbsp; ist,&nbsp; ist für den Zeitpunkt&nbsp; ν=1&nbsp; wegen&nbsp; Pr(B|B)=0&nbsp; der Zustand&nbsp; B&nbsp; nicht möglich.
:$$p_{\rm R} = q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^6 = 3 / 4^7 \hspace{0.15cm}\underline {\approx 1.83 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} 10^{-4}}.$$
+
*Man scheitert hier bereits beim Anfangsbuchstaben B:  
:<b>3.</b>&nbsp;&nbsp;Durch Mittelung &uuml;ber die bedingten Wahrscheinlichkeiten erh&auml;lt man:
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:pB=0_.
:Pr(BARBARA)=pAPr(A)+pBPr(B)+pRPr(R).
+
 
:Dies f&uuml;hrt zu dem Ergebnis:
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*F&uuml;r die Berechnung von&nbsp; $p_{\rm A}$&nbsp; ist zu beachten: &nbsp; Ausgehend von&nbsp; $A$&nbsp; geht man im Markovdiagramm zun&auml;chst zu&nbsp; $B&nbsp;($mit der Wahrscheinlichkeit $q)$, dann f&uuml;nfmal im Uhrzeigersinn&nbsp; $($jeweils mit der Wahrscheinlichkeit $p)$&nbsp; und schlie&szlig;lich noch von&nbsp; $R$&nbsp; nach&nbsp; $A&nbsp;($mit der Wahrscheinlichkeit&nbsp;  $q)$.&nbsp; Das bedeutet:
:$${\rm Pr}(BARBARA) \hspace{-0.15cm} = \hspace{-0.15cm} \frac {1}{3} \cdot \left( q^2 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5  \hspace{0.1cm} +\hspace{0.1cm}0  \hspace{0.1cm} +\hspace{0.1cm}q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^6  \right)  
+
:$$p_{\rm A} = q^2 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5 = 3^2 / 4^7 \hspace{0.15cm}\underline {\approx 0.549 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} 10^{-3}}.$$
  = \frac{q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5 }{3} \cdot (p+q) = \\
+
*In &auml;hnlicher Weise erh&auml;lt man:
 +
:$$p_{\rm R} = q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^6 = 3 / 4^7 \hspace{0.15cm}\underline {\approx 0.183 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} 10^{-3}}.$$
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'''(3)'''&nbsp; Durch Mittelung &uuml;ber die bedingten Wahrscheinlichkeiten erh&auml;lt man:
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:$${\rm Pr}(\rm BARBARA) = p_{\rm A}  \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} {\rm Pr}(A) \hspace{0.1cm} + \hspace{0.1cm}p_{\rm B}  \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} {\rm Pr}(B) \hspace{0.1cm} + \hspace{0.1cm}p_{\rm R}  \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} {\rm Pr}(R).$$
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Dies f&uuml;hrt zum Ergebnis:
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:$${\rm Pr}(\rm BARBARA) = {1}/{3} \cdot \left( q^2 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5  \hspace{0.1cm} +\hspace{0.1cm}0  \hspace{0.1cm} +\hspace{0.1cm}q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^6  \right)  
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  = \frac{q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5 }{3} \cdot (p+q)  
 
= \hspace{-0.15cm} \frac{q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5 }{3}
 
= \hspace{-0.15cm} \frac{q \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} p^5 }{3}
  \hspace{0.15cm}\underline { \approx 2.44 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} 10^{-4}}.$$
+
  \hspace{0.15cm}\underline { \approx 0.244 \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} 10^{-3}}.$$
:<b>4.</b>&nbsp;&nbsp;Die im Punkt c) berechnete Wahrscheinlichkeit lautet <i>p</i><sup>5</sup> &middot; (1 - <i>p</i>)/3, wobei <i>q</i> = 1 &ndash; <i>p</i> berücksichtigt ist. Durch Nullsetzen des Differentials erh&auml;lt man die Bestimmungsgleichung:
+
 
:$$5 \cdot p^4 - 6 \cdot p^5 = 0 \hspace{0.5cm} \Rightarrow  \hspace{0.5cm}  p = 5/6 \hspace{0.15cm}\underline { \approx \rm 0.833}.$$
+
 
:Damit ergibt sich ein gegen&uuml;ber c) etwa um den Faktor 90 gr&ouml;&szlig;erer Wert: &nbsp;Pr(<i>BARBARA</i>) <u>&asymp; 0.022</u>.
+
'''(4)'''&nbsp; Die im Punkt&nbsp; '''(3)'''&nbsp; berechnete Wahrscheinlichkeit lautet&nbsp; $p^5 \cdot (1-p)/3$,&nbsp; wobei&nbsp; $q= 1-p$&nbsp; berücksichtigt ist.  
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*Durch Nullsetzen des Differentials erh&auml;lt man die Bestimmungsgleichung:
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:$$5 \cdot p^4 - 6 \cdot p^5 = 0 \hspace{0.5cm} \Rightarrow  \hspace{0.5cm}  p_{\rm opt} = 5/6 \hspace{0.15cm}\underline { \approx \rm 0.833}.$$
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*Damit ergibt sich ein gegen&uuml;ber der Teilaufgabe&nbsp; '''(3)'''&nbsp; etwa um den Faktor&nbsp; $90$&nbsp; gr&ouml;&szlig;erer Wert:  
 +
:$${\rm Pr}(\rm BARBARA)   \hspace{0.15cm}\underline { \approx 22  \hspace{0.05cm}\cdot  \hspace{0.05cm} 10^{-3}}.$$
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2021, 18:28 Uhr

BARBARA-Generator

Betrachtet wird hier ein ternärer Zufallsgenerator mit den Symbolen  AB  und  R, der durch eine homogene und stationäre Markovkette erster Ordnung beschrieben werden kann.

  • Die Übergangswahrscheinlichkeiten können dem skizzierten Markovdiagramm entnommen werden.
  • Für die ersten drei Teilaufgaben soll stets  p=1/4  gelten.




Hinweis:


Fragebogen

1

Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?

Die Werte von  p>0  und  q<1  sind weitgehend frei wählbar.
Für die Übergangswahrscheinlichkeiten muss gelten:   p+q=1.
Alle Symbole haben gleiche ergodische Wahrscheinlichkeiten.
Es gilt hier:  Pr(A)=1/2,Pr(B)=1/3,Pr(R)=1/6.

2

Wie groß sind die bedingten Wahrscheinlichkeiten  pApB  und  pC,  dass zu den Zeiten zwischen  ν+1  und  ν+7  die Sequenz  BARBARA  ausgegeben wird,
wenn man sich zum Zeitpunkt  ν  im Zustand  AB  bzw.  R  befindet?  Es gelte  p=1/4.

pA = 

 103
pB = 

 103
pC = 

 103

3

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit insgesamt, dass der Generator zu sieben aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Sequenz  "BARBARA"  ausgibt?
Es gelte weiter  p=1/4.

Pr(BARBARA) = 

 103

4

Wie ist der Parameter  popt  zu wählen, damit  Pr(BARBARA)  möglichst groß wird?
Welche Wahrscheinlichkeit ergibt sich damit für  "BARBARA"?

popt = 

p=popt:Pr(BARBARA) = 

 103


Musterlösung

(1)  Richtig sind  der zweite und der dritte Lösungsvorschlag:

  • Die Summe aller abgehenden Pfeile muss immer  1  sein.  Deshalb gilt  q=1p.
  • Aufgrund der Symmetrie des Markovdiagramms sind die ergodischen Wahrscheinlichkeiten alle gleich:
Pr(A)=Pr(B)=Pr(R)=1/3.


(2)  Wenn man zum Startzeitpunkt  ν=0  im Zustand  B  ist,  ist für den Zeitpunkt  ν=1  wegen  Pr(B|B)=0  der Zustand  B  nicht möglich.

  • Man scheitert hier bereits beim Anfangsbuchstaben B:
pB=0_.
  • Für die Berechnung von  pA  ist zu beachten:   Ausgehend von  A  geht man im Markovdiagramm zunächst zu  B  (mit der Wahrscheinlichkeit q), dann fünfmal im Uhrzeigersinn  (jeweils mit der Wahrscheinlichkeit p)  und schließlich noch von  R  nach  A  (mit der Wahrscheinlichkeit  q).  Das bedeutet:
pA=q2p5=32/470.549103_.
  • In ähnlicher Weise erhält man:
pR=qp6=3/470.183103_.


(3)  Durch Mittelung über die bedingten Wahrscheinlichkeiten erhält man:

Pr(BARBARA)=pAPr(A)+pBPr(B)+pRPr(R).

Dies führt zum Ergebnis:

Pr(BARBARA)=1/3(q2p5+0+qp6)=qp53(p+q)=qp530.244103_.


(4)  Die im Punkt  (3)  berechnete Wahrscheinlichkeit lautet  p5(1p)/3,  wobei  q=1p  berücksichtigt ist.

  • Durch Nullsetzen des Differentials erhält man die Bestimmungsgleichung:
5p46p5=0popt=5/60.833_.
  • Damit ergibt sich ein gegenüber der Teilaufgabe  (3)  etwa um den Faktor  90  größerer Wert:
Pr(BARBARA)22103_.