Aufgaben:Aufgabe 1.08: Identische Codes: Unterschied zwischen den Versionen
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*Bezug genommen wird zudem auf die so genannte ''Singleton–Schranke''. Diese besagt, dass die minimale Hamming–Distanz eines (n,k)–Blockcodes nach oben beschränkt ist: dmin≤n−k+1. | *Bezug genommen wird zudem auf die so genannte ''Singleton–Schranke''. Diese besagt, dass die minimale Hamming–Distanz eines (n,k)–Blockcodes nach oben beschränkt ist: dmin≤n−k+1. | ||
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− | '''(1)''' Der vorgegebene Code C wird durch folgende Kenngrößen charakterisiert: | + | '''(1)''' Der vorgegebene Code $\mathcal{C}$ wird durch folgende Kenngrößen charakterisiert: |
*Bitanzahl der Codeworte: n=6_, | *Bitanzahl der Codeworte: n=6_, | ||
*Bitanzahl der Informationsworte: k=3_, | *Bitanzahl der Informationsworte: k=3_, | ||
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*Anzahl der Prüfbitgleichungen: \underline{m = n – k = 3}, | *Anzahl der Prüfbitgleichungen: \underline{m = n – k = 3}, | ||
+ | *Coderate: R = k/n = 3/6 \Rightarrow \underline{R = 0.5}, | ||
+ | *Anzahl der Codeworte (Codeumfang): |\mathcal{C}| = 2^k \Rightarrow \underline{|C| = 8}, | ||
*minimale Hamming–Distanz (siehe Tabelle): \underline{d}_{\rm min} \underline{= 3}. | *minimale Hamming–Distanz (siehe Tabelle): \underline{d}_{\rm min} \underline{= 3}. | ||
+ | '''(2)''' Richtig ist \underline{\rm JA}: | ||
+ | *Nach der Singleton–Schranke gilt d_{\rm min} ≤ n – k + 1. Mit n = 6 und k = 3 erhält man hierfür d_{\rm min} ≤ 4. Es kann also durchaus ein (6, 3)–Blockcode mit größerer Minimaldistanz konstruiert werden. Wie ein solcher Code aussieht, wurde freundlicherweise nicht gefragt. | ||
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Die Minimaldistanz aller Hamming–Codes ist d_{\rm min} = 3, und nur der Sonderfall mit n = 3 und k = 1 erreicht den Grenzwert. Dagegen erreichen das Maximum entsprechend der Singleton–Schranke: | Die Minimaldistanz aller Hamming–Codes ist d_{\rm min} = 3, und nur der Sonderfall mit n = 3 und k = 1 erreicht den Grenzwert. Dagegen erreichen das Maximum entsprechend der Singleton–Schranke: | ||
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− | + | '''(3)''' Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 2 und 3</u>: | |
− | '''(3)''' Vertauscht man Zeilen in der Generatormatrix \boldsymbol {\rm G}, so kommt man zu einem identischen Code C'. Das heißt: Die Codes C und C' beinhalten die genau gleichen Codeworte. Beispielsweise erhält man nach zyklischem Zeilentausch 2 \rightarrow 1, 3 \rightarrow 2 und 1 \rightarrow 3 die neue Matrix | + | *Vertauscht man Zeilen in der Generatormatrix \boldsymbol {\rm G}, so kommt man zu einem identischen Code $\mathcal{C}'. Das heißt: Die Codes \mathcal{C} und \mathcal{C}'$ beinhalten die genau gleichen Codeworte. |
+ | *Beispielsweise erhält man nach zyklischem Zeilentausch 2 \rightarrow 1, 3 \rightarrow 2 und 1 \rightarrow 3 die neue Matrix | ||
:{ \boldsymbol{\rm G}}' = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &1 &1 &1 &0\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}. | :{ \boldsymbol{\rm G}}' = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &1 &1 &1 &0\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}. | ||
− | Die erste und die letzte Zeile der neuen Matrix entsprechen schon den Vorgaben eines systematischen Codes, nämlich, dass deren Generatormatrix { \boldsymbol{\rm G}_{\rm sys}} mit einer Diagonalmatrix beginnen muss. Ersetzt man die Zeile 2 durch die Modulo–2–Summe von Zeile 2 und 3, so erhält man: | + | *Die erste und die letzte Zeile der neuen Matrix entsprechen schon den Vorgaben eines systematischen Codes, nämlich, dass deren Generatormatrix { \boldsymbol{\rm G}_{\rm sys}} mit einer Diagonalmatrix beginnen muss. |
+ | *Ersetzt man die Zeile 2 durch die Modulo–2–Summe von Zeile 2 und 3, so erhält man: | ||
:{ \boldsymbol{\rm G}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &0 &1 &0 &1\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}. | :{ \boldsymbol{\rm G}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &0 &1 &0 &1\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}. | ||
− | + | *Dieser systematische Code beinhaltet genau die gleichen Codeworte wie die Codes $\mathcal{C} und \mathcal{C}'$. | |
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− | '''(4)''' Wendet man die Gleichung \underline{x}_{\rm sys} = \underline{u} \cdot \boldsymbol{\rm G}_{\rm sys} auf die obigen Beispiele an, so erkennt man, dass die | + | '''(4)''' Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 1 und 2</u>: |
− | Ohne Rechnung kommt man zum gleichen Ergebnis, wenn man berücksichtigt, dass | + | *Wendet man die Gleichung \underline{x}_{\rm sys} = \underline{u} \cdot \boldsymbol{\rm G}_{\rm sys} auf die obigen Beispiele an, so erkennt man, dass die beiden ersten Aussagen richtig sind, nicht aber die letzte. |
+ | *Ohne Rechnung kommt man zum gleichen Ergebnis, wenn man berücksichtigt, dass | ||
− | *das systematische Codewort \underline{x}_{\rm sys} mit \underline{u} beginnen muss, | + | :*das systematische Codewort \underline{x}_{\rm sys} mit \underline{u} beginnen muss, |
− | *der Code $ | + | :*der Code $\mathcal{C}_{\rm sys}$ die gleichen Codeworte beinhaltet wie der vorgegebene Code ''\mathcal{C}''. |
+ | *Für \underline{u} = (0, 1, 0) lautet somit das Codewort (0, 1, 0, ?, ?, ?). Ein Vergleich mit der Codetabelle von \mathcal{C} auf der Angabenseite führt zum Ergebnis \underline{x}_{\rm sys} = (0, 1, 0, 1, 0, 1). | ||
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− | + | '''(5)''' Richtig ist nur die <u>Aussage 1</u>. Die Angaben für p_{2} und p_{3} sind dagegen genau vertauscht. | |
− | '''(5)''' Bei systematischer Codierung besteht folgender Zusammenhang zwischen Generator– und Prüfmatrix: | + | *Bei systematischer Codierung besteht folgender Zusammenhang zwischen Generator– und Prüfmatrix: |
:{ \boldsymbol{\rm G}} =\left({ \boldsymbol{\rm I}}_k \: ; \:{ \boldsymbol{\rm P}} \right) \hspace{0.3cm}\Leftrightarrow \hspace{0.3cm} { \boldsymbol{\rm H}} =\left({ \boldsymbol{\rm P}}^{\rm T}\: ; \:{ \boldsymbol{\rm I}}_m \right) \hspace{0.05cm}. | :{ \boldsymbol{\rm G}} =\left({ \boldsymbol{\rm I}}_k \: ; \:{ \boldsymbol{\rm P}} \right) \hspace{0.3cm}\Leftrightarrow \hspace{0.3cm} { \boldsymbol{\rm H}} =\left({ \boldsymbol{\rm P}}^{\rm T}\: ; \:{ \boldsymbol{\rm I}}_m \right) \hspace{0.05cm}. | ||
− | Angewendet auf das aktuelle Beispiel erhält man so: | + | [[Datei:P_ID2395__KC_A_1_8_ML.png|right|frame|Schaubild der Prüfgleichungen]] |
+ | *Angewendet auf das aktuelle Beispiel erhält man so: | ||
:{ \boldsymbol{\rm G}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &0 &1 &0 &1\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} { \boldsymbol{\rm H}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &1 &0 &1 &0 &0\\ 1 &0 &1 &0 &1 &0\\ 0 &1 &1 &0 &0 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}. | :{ \boldsymbol{\rm G}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &0 &1 &0 &1\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} { \boldsymbol{\rm H}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &1 &0 &1 &0 &0\\ 1 &0 &1 &0 &1 &0\\ 0 &1 &1 &0 &0 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}. | ||
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Daraus ergeben sich Prüfgleichungen (siehe Grafik): | Daraus ergeben sich Prüfgleichungen (siehe Grafik): | ||
− | + | :$$u_1 \oplus u_2 \oplus p_1 \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm}0 \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} p_1 = u_1 \oplus u_2 \hspace{0.05cm},$$ | |
− | + | :$$ u_1 \oplus u_3 \oplus p_2 \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} 0 \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} p_2 = u_1 \oplus u_3 \hspace{0.05cm},$$ | |
− | + | :$$ u_2 \oplus u_3 \oplus p_3 \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} 0 \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} p_3 = u_2 \oplus u_3 \hspace{0.05cm}.$$ | |
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Version vom 15. Dezember 2017, 15:07 Uhr
Wir betrachten einen Blockcode \mathcal{C}, der durch folgende Generatormatrix beschrieben wird:
- { \boldsymbol{\rm G}} = \begin{pmatrix} 0 &0 &1 &0 &1 &1\\ 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &1 &1 &1 &0 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}.
Die Zuordnung zwischen den Informationsworten \underline{u} und den Codeworten \underline{x} kann der Tabelle entnommen werden. Man erkennt, dass es sich dabei nicht um einen systematischen Code handelt.
Durch Manipulation der Generatormatrix \boldsymbol {\rm G} lassen sich daraus identische Codes konstruieren. Darunter versteht man Codes mit gleichen Codeworten, jedoch unterschiedlicher Zuordnung \underline{u} \rightarrow \underline{x}.
Folgende Operationen sind erlaubt, um einen identischen Code zu erhalten:
- Vertauschen oder Permutieren der Zeilen,
- Multiplizieren aller Zeilen mit einem konstanten Vektor ungleich 0,
- Ersetzen einer Zeile durch eine Linearkombination zwischen dieser Zeile und einer anderen.
Für den in der Teilaufgabe (3) gesuchten Code \mathcal{C}_{\rm sys} mit Generatormatrix \boldsymbol{\rm G}_{\rm sys} wird weiter gefordert, dass er systematisch ist.
Hinweise :
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Allgemeine Beschreibung linearer Blockcodes.
- Bezug genommen wird insbesondere auf die Seite Systematische Codes.
- Bezug genommen wird zudem auf die so genannte Singleton–Schranke. Diese besagt, dass die minimale Hamming–Distanz eines (n, k)–Blockcodes nach oben beschränkt ist: d_{\rm min} \le n - k +1.
- Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
Fragebogen
Musterlösung
- Bitanzahl der Codeworte: \underline{n = 6},
- Bitanzahl der Informationsworte: \underline{k = 3},
- Anzahl der Prüfbitgleichungen: \underline{m = n – k = 3},
- Coderate: R = k/n = 3/6 \Rightarrow \underline{R = 0.5},
- Anzahl der Codeworte (Codeumfang): |\mathcal{C}| = 2^k \Rightarrow \underline{|C| = 8},
- minimale Hamming–Distanz (siehe Tabelle): \underline{d}_{\rm min} \underline{= 3}.
(2) Richtig ist \underline{\rm JA}:
- Nach der Singleton–Schranke gilt d_{\rm min} ≤ n – k + 1. Mit n = 6 und k = 3 erhält man hierfür d_{\rm min} ≤ 4. Es kann also durchaus ein (6, 3)–Blockcode mit größerer Minimaldistanz konstruiert werden. Wie ein solcher Code aussieht, wurde freundlicherweise nicht gefragt.
Die Minimaldistanz aller Hamming–Codes ist d_{\rm min} = 3, und nur der Sonderfall mit n = 3 und k = 1 erreicht den Grenzwert. Dagegen erreichen das Maximum entsprechend der Singleton–Schranke:
- alle Wiederholungscodes (Repetition Codes, RC) wegen k = 1und d_{\rm min} = n; hierzu gehört auch der (3, 1)–Hamming–Code, der ja bekannterweise identisch ist mit RC (3, 1),
- alle Single Parity–check Codes (SPC): k = n – 1, d_{\rm min} = 2.
(3) Richtig sind die Lösungsvorschläge 2 und 3:
- Vertauscht man Zeilen in der Generatormatrix \boldsymbol {\rm G}, so kommt man zu einem identischen Code \mathcal{C}'. Das heißt: Die Codes \mathcal{C} und \mathcal{C}' beinhalten die genau gleichen Codeworte.
- Beispielsweise erhält man nach zyklischem Zeilentausch 2 \rightarrow 1, 3 \rightarrow 2 und 1 \rightarrow 3 die neue Matrix
- { \boldsymbol{\rm G}}' = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &1 &1 &1 &0\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}.
- Die erste und die letzte Zeile der neuen Matrix entsprechen schon den Vorgaben eines systematischen Codes, nämlich, dass deren Generatormatrix { \boldsymbol{\rm G}_{\rm sys}} mit einer Diagonalmatrix beginnen muss.
- Ersetzt man die Zeile 2 durch die Modulo–2–Summe von Zeile 2 und 3, so erhält man:
- { \boldsymbol{\rm G}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &0 &1 &0 &1\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}.
- Dieser systematische Code beinhaltet genau die gleichen Codeworte wie die Codes \mathcal{C} und \mathcal{C}'.
(4) Richtig sind die Lösungsvorschläge 1 und 2:
- Wendet man die Gleichung \underline{x}_{\rm sys} = \underline{u} \cdot \boldsymbol{\rm G}_{\rm sys} auf die obigen Beispiele an, so erkennt man, dass die beiden ersten Aussagen richtig sind, nicht aber die letzte.
- Ohne Rechnung kommt man zum gleichen Ergebnis, wenn man berücksichtigt, dass
- das systematische Codewort \underline{x}_{\rm sys} mit \underline{u} beginnen muss,
- der Code \mathcal{C}_{\rm sys} die gleichen Codeworte beinhaltet wie der vorgegebene Code \mathcal{C}.
- Für \underline{u} = (0, 1, 0) lautet somit das Codewort (0, 1, 0, ?, ?, ?). Ein Vergleich mit der Codetabelle von \mathcal{C} auf der Angabenseite führt zum Ergebnis \underline{x}_{\rm sys} = (0, 1, 0, 1, 0, 1).
(5) Richtig ist nur die Aussage 1. Die Angaben für p_{2} und p_{3} sind dagegen genau vertauscht.
- Bei systematischer Codierung besteht folgender Zusammenhang zwischen Generator– und Prüfmatrix:
- { \boldsymbol{\rm G}} =\left({ \boldsymbol{\rm I}}_k \: ; \:{ \boldsymbol{\rm P}} \right) \hspace{0.3cm}\Leftrightarrow \hspace{0.3cm} { \boldsymbol{\rm H}} =\left({ \boldsymbol{\rm P}}^{\rm T}\: ; \:{ \boldsymbol{\rm I}}_m \right) \hspace{0.05cm}.
- Angewendet auf das aktuelle Beispiel erhält man so:
- { \boldsymbol{\rm G}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &0 &0 &1 &1 &0\\ 0 &1 &0 &1 &0 &1\\ 0 &0 &1 &0 &1 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} { \boldsymbol{\rm H}}_{\rm sys} = \begin{pmatrix} 1 &1 &0 &1 &0 &0\\ 1 &0 &1 &0 &1 &0\\ 0 &1 &1 &0 &0 &1 \end{pmatrix} \hspace{0.05cm}.
Daraus ergeben sich Prüfgleichungen (siehe Grafik):
- u_1 \oplus u_2 \oplus p_1 \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm}0 \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} p_1 = u_1 \oplus u_2 \hspace{0.05cm},
- u_1 \oplus u_3 \oplus p_2 \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} 0 \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} p_2 = u_1 \oplus u_3 \hspace{0.05cm},
- u_2 \oplus u_3 \oplus p_3 \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} 0 \hspace{0.3cm} \Rightarrow\hspace{0.3cm} p_3 = u_2 \oplus u_3 \hspace{0.05cm}.